Intelligente Zustandserkennung und Prognose in Wasser- und Abwassernetzwerken mittels verteilter Schwarmsensorik
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Die deutschen und internationalen Kanalnetzbetreiber betreiben hunderttausende Kanalkilometer mit zunehmender Länge. Die Überwachung dieses wachsenden Netzes ist eines der zentralen Herausforderungen der Kanalnetzbetreiber. Allerdings bestehen zurzeit nur wenig Kenntnis darüber, was täglich im Normalbetrieb oder bei Regenereignissen im Netz passiert. Daher besteht ein großes Interesse, mehr Informationen über den Zustand des Netzes zu erhalten, um weitere Planung, Betrieb und Wartung zu verbessern oder sogar neu zu strukturieren.
Um dieses Ziel zu erreichen wird bezahlbare und flächendeckend einsetzbare Sensorik benötigt, um entsprechende Daten zu erheben. Diese Sensorik muss jedoch die rauen Bedingungen der Kanalnetze standhalten können und den beschränkten Möglichkeiten der Energieversorgung und Kommunikation innerhalb des Netzwerkes genügen.
Hier setzt das Projekt WaterGridSense 4.0 an, dessen Ziel die Entwicklung einer kleinen, weitgehend energieautarke, drahtlos kommunizierende und einfach konfigurierbaren modularen Sensorplattform ist. Die drahtlose Kommunikation soll dabei durch Mechanismen der Distributed Ledger Technologie abgesichert werden, um dadurch unter anderem die Authentizität und Integrität der Daten sicherzustellen. So soll durch verteilte Sensoren und skalierbare Datenverarbeitung eine intelligente Zustandsüberwachung des Abwassernetzes inkl. seiner Oberflächenwasserzuläufe ermöglicht werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite von WaterGridSense 4.0.
Das Projekt WaterGridSense 4.0 gehört zum Forschungs- und Transferzentrum Digitale Wirtschaftsprozesse.