| Pressemitteilung
Podiumsdiskussion mit Katharina Fegebank

Welche Folgen hat die Corona-Krise für die Gleichstellung?

In der Corona-Krise hat sich wieder einmal gezeigt: Geschlechterungleichheiten verschärfen sich. Dies verdeutlicht sich in frauendominierten Tätigkeiten wie der Pflege. Geschlechtsspezifische Wirkungen zeigen sich aber auch im Wissenschaftsbetrieb. So tragen Wissenschaftlerinnen die Hauptlast der Care-Arbeit: von Kinderbetreuung über Altenpflege bis hin zur Sorge für andere in ihren Arbeitsteams.

Key Visual Corona Gender Gap

Der Corona Gender Gap

„Die Corona-Krise verfestigt bestehende Geschlechterungleichheiten an Hochschulen. Sie führt, insbesondere bei Frauen, trans* oder nicht-binären Personen, zu erheblichen Mehrbelastungen mit negativen Folgen für Studienerfolg oder Forschungsleistung.“, sagt Isabel Collien, Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung der HAW Hamburg. Prof. Dr. Hanna Klimpe, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte für das wissenschaftliche Personal an der HAW Hamburg, ergänzt: „Zeit für Forschung und Publikationen bleibt kaum bis gar nicht mehr, wie erste Erkenntnisse zum sich verstärkenden Gender Publication Gap zeigen“. Beide organisieren die Podiumsdiskussion „Der Corona Gender Gap – Welche Folgen hat die Corona-Krise für die Gleichstellung?“

Die Corona-bedingte „ad-hoc-Digitalisierung“ für Frauen in der Wissenschaft wirft die Frage auf, wie diese gleichstellungsfördernd gestaltet werden kann. 

Fragen sind: 

  • Stellt die Isolation im Home-Office Frauen und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen oder in prekären Wohnverhältnissen vor größere Probleme? 
  • Steigt die Care-Belastung von diesen Studierenden durch die Online-Lehre? 
  • Kann in der Corona-Krise Chancengerechtigkeit von Studierenden und Lehrenden gewährleistet werden?
  • Welche Bedeutung hat dabei die rasante Entwicklung in der Digitalisierung?

Wie Lösungsansätze aussehen können, die über eine kurzfristige Notlösung hinausgehen, ist Gegenstand der öffentlichen Podiumsdiskussion am 9. Dezember von 15.30 bis 17.00 Uhr.

Die Veranstaltung findet in hybrider Form im Forum Finkenau der Fakultät Design, Medien, Information (DMI) statt. Eine limitierte Anzahl von Personen kann nach vorheriger Anmeldung an der Veranstaltung teilnehmen:

Unter diesem Link können Interessierte die Podiumsdiskussion online verfolgen und sich im Anschluss an der Diskussion beteiligen.

Die Podiumsdiskussion ist eine Veranstaltung der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten und der Stabsstelle Gleichstellung der HAW Hamburg.


PROGRAMM

Podiumsdiskussion „Der Corona Gender Gap – Welche Folgen hat die Corona-Krise für die Gleichstellung?“ mit

  • Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
  • Prof. Dr. Olga Burkova, Professorin für Soziale Arbeit und Vizepräsidentin für Digitalisierung der HAW Hamburg
  • Katja Karger, Vorsitzende des DGB Hamburg
  • Katharina Menne, Wissenschaftsredakteurin DIE ZEIT
  • Moderation: Isabel Collien, Leitung Stabsstelle Gleichstellung HAW Hamburg


WO UND WANN?

WO: Forum Finkenau, Finkenau 35, 22081 Hamburg
WANN: den 09.12.2020, von 15.30 bis 17.00 Uhr
DIGITAL: Anmeldung unter: gleichstellung_zentral (at) haw-hamburg (dot) de
PER LIVECHAT kann an der anschließenden Diskussion teilgenommen werden.


PROGRAMM UND ANMELDUNG

Veranstaltungslink: https://bit.ly/3feYA11 
Eine Anmeldung ist nur erforderlich, wenn Gäste vor Ort teilnehmen wollen.


WEITERE FRAGEN

Die Kapazität im Forum Finkenau ist aufgrund der Hygieneverordnungen
beschränkt. Wenn Sie in Präsenz an der Veranstaltung teilnehmen wollen,
melden Sie sich bitte an unter: gleichstellung_zentral (at) haw-hamburg (dot) de
Abgefragt werden: Name, Adresse und Telefonnummer.
 

Kontakt

HAW Hamburg
Department Information
Prof. Dr. Hanna Klimpe
Professorin für Social Media und
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte für das wissenschaftliche Personal
T +49 40 428 75 - 3603
hanna.klimpe (at) haw-hamburg (dot) de
 

Für Rückfragen der Medien:
Dr. Katharina Jeorgakopulos
Pressesprecherin und Pressereferentin
T +49 40 428 75 91 32
presse (@) haw-hamburg.de

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