Neben dem Treffen mit dem Gesundheitsminister und der Wissenschaftsministerin fanden Besuche in den führenden Universitäten Ghanas, dem Institut für Tropenmedizin in Kumasi sowie im westafrikanischen Forschungszentrum für Klimawandel WASCAL (West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use) statt. Die WASCAL-Kolleg*innen haben die hervorragende Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Walter Leal, dem Leiter des Forschungs- und Transferzentrums "Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement" betont. Gewünscht seien, so Dai, weitere Kooperationen mit der HAW Hamburg, insbesondere im Bereich der Informatik. Hier gibt es bereits Anknüpfungspunkte: So hat Dr. Rebecca Sarku, eine Alexander-von-Humboldt-Fellow-Stipendiatin, 2023-2024 bei Prof. Thomas Clemen aus der Informatik ihren Postdoc gemacht.
Ein Treffen mit dem deutschen Botschafter bot Einblick in die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage des Landes. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank ordnet die Reise folgendermaßen ein: "Ghana ist für Deutschland ein zentraler Akteur in Westafrika und nimmt als gefestigte Demokratie eine Vorbildfunktion in einer politisch instabilen Region ein. Nur in internationaler Zusammenarbeit können wir die großen Herausforderungen unserer Zeit – vom Klimawandel über Demokratiestärkung bis zur globalen Gesundheit – bewältigen."