Im Vorfeld des Nachhaltigkeitstages haben Sie einen Ideen-Wettbewerb für Studierende ausgeschrieben. Die Ergebnisse werden zwar erst am 26. Oktober vorgestellt, aber können Sie uns schon einen kleinen Einblick in die Themen geben, die die Studierenden bewegen?
Dr. Helga Andree: Die Vielfalt der Ideen, die von unseren Studierenden eingereicht wurden, ist beeindruckend. Von sozialen Initiativen über ökologische Innovationen bis hin zu Bildungsprojekten reichen die Themen. Es wird deutlich, dass unsere Studierenden nicht nur an akademischer Exzellenz interessiert sind, sondern auch an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Diese Ideen werden nicht nur den Wettbewerb bereichern, sondern auch unsere Fakultät inspirieren und motivieren.
Prof. Dr. Petra Naujoks: Nicht nur durch unseren Ideenwettbewerb, auch durch Gespräche in Seminaren, Vorlesungen oder Projekten fällt mir immer wieder auf, dass Studierende sehr vielseitig interessiert sind und sich von sehr unterschiedlichen nachhaltigkeitsbezogenen Problemen berühren lassen. Immer wieder Thema sind die Gesundheit und Gesunderhaltung von Menschen, ihre Lebensbedingungen – also wie wir leben, wie wir miteinander umgehen wollen –, Gerechtigkeit und die Frage nach Erhaltung einer sauberen Umwelt trotz der bestehenden und oft unvermeidbaren hohen Ressourcenbedarfe. Dies spiegelt sich auch in den Projektanträgen wider, die allesamt sehr bemerkenswerte Ideen zum besseren Erreichen der SDGs enthalten und damit aus meiner Sicht nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung an unserer Fakultät leisten, sondern an der gesamten Hochschule und sogar in der Region und auf anderen Kontinenten.