Umwelt im Fokus - Kamera läuft. UT MOViE macht Umwelt sichtbar

Mit UT MOViE wird deutlich: Umweltkommunikation kann kreativ, bewegend und wirkungsvoll sein.Studierende erarbeiten in interdisziplinären Gruppen kurze Smartphone-Videos, in denen sie selbst gewählte Umweltinitiativen in den Fokus rücken.

Das Projekt UT MOViE verbindet kreatives Denken, Teamarbeit und Umweltbewusstsein auf innovative Weise.

Studierende erarbeiten in interdisziplinären Gruppen kurze Smartphone-Videos, in denen sie selbst gewählte Umweltinitiativen in den Fokus rücken. Ob lokale Projekte, globale Bewegungen oder persönliches Engagement – die Themenvielfalt ist groß.

Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur das Thema Nachhaltigkeit, sondern auch der Austausch unterschiedlicher Perspektiven sowie die Fähigkeit, komplexe Inhalte anschaulich und verständlich zu vermitteln.

Nach­hal­tige Smartphones

Die unzureichende Reparaturfähigkeit und das mangelnde Recycling von Smartphones führen zur Verschwendung kritischer Rohstoffe, während giftige Substanzen und illegale Elektroschrott-Exporte gravierende soziale und ökologische Schäden verursachen. Gleichzeitig verschärft der energieintensive Abbau dieser Rohstoffe die Klima- und Ressourcenproblematik erheblich. Politische Maßnahmen, technologische Fortschritte und nachhaltige Konzepte wie reparaturfreundliche Designs, zertifizierte Geräte und wiederaufbereitete Smartphones („refurbished“) zeigen jedoch, dass ein Umdenken in allen Phasen eines Smartphones in der Thematik Nachhaltigkeit, Einkehr gefunden hat. Durch verlängerte Nutzungszeiten, bewusstes Konsumverhalten und effizientes Recycling können Verbraucher und Hersteller gleichermaßen dazu beitragen, den Elektroschrott zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.

Vom Fehldruck zum Filament

Die Nutzung des 3D-Drucks ermöglicht die Herstellung komplexer Strukturen mit hoher Effizienz und vergleichsweise geringem Materialverbrauch. Gleichzeitig entsteht jedoch Abfall, insbesondere durch Reste von Druckmaterialien. Welche Herausforderungen gibt es beim Recycling dieser Materialien?

Pilzmyzel - Ein Baustoff mit Zukunft

Die zunehmende Müllproduktion und ihre Folgen für Umwelt und Klima sind ein bekanntes Problem. Besonders die Bauindustrie trägt einen großen Anteil dazu bei, mit Materialien, die oft nicht recycelbar und ressourcenintensiv sind. Doch es gibt eine innovative Idee: Pilze als Baustoff. Klingt verrückt? Ein Start-up aus Hamburg arbeitet genau daran. Mycolutions entwickelt ein kreislauffähiges, nachhaltiges und ressourcenschonendes Material. Aber wie schneidet es im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen ab? Sind Pilze der Baustoff der Zukunft?

Nach­hal­tiger Kaffee aber wie - Gemeinwohlökonomie

Jedes Kaffee-Siegel hat eigene Schwerpunkte: "Bio" konzentriert sich primär auf Umweltschutz und ökologische Anbaumethoden, "Fairtrade" auf faire Handelsbedingungen und wirtschaftliche Stabilität für KaffeebäuerInnen, während Rainforest Alliance versucht, ökologische und soziale Aspekte zu kombinieren.Der Direkthandel, Transparenzberichte, Schattenanbau und die Prinzipien der Gemeinwohlökonomie bieten vielversprechende Alternativen, indem auf direkte Beziehungen und Transparenz gesetzt wird, was zu höheren Einkommen für ProduzentInnen und besseren ökologischen und sozialen Bedingungen führt

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Jörn Einfeldt

Abwasser- und Abluftbehandlung, Technisches Umweltmanagement

Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg
Fakultät Life Sciences / Department Umwelttechnik
Ulmenliet 20, 21033 Hamburg

T (HAW)  +49 40 428 75 6264
joern.einfeldt (at) haw-hamburg (dot) de
www.haw-hamburg.de/joern-einfeldt

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