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Zukunft Gesundheitscampus

Die Idee zu einem Gesundheitscampus an der HAW Hamburg wird konkret: Die Departments Pflege und Management sowie Gesundheitswissenschaften haben ein Konzept erarbeitet, das jetzt mit den zuständigen Behörden diskutiert wird. Das Ziel ist eine quartiersoffene, interdisziplinäre und versorgungsnahe Einrichtung in der Perspektive einer transformativen Wissenschaft. Wo der zukünftige Campus entstehen kann, wird aktuell noch geprüft.

Diskussionsrunde

Lehre, Forschung und Versorgung eines künftigen Gesundheitscampus an der HAW Hamburg stehen im Fokus der öffentlichen Veranstaltung „Zukunftsweisende Lehre, Forschung und Versorgung. Der Gesundheitscampus der HAW Hamburg im Fokus“.

Das Konzept zum Gesundheitscampus der HAW Hamburg haben Prof. Dr. Uta Gaidys, Leiterin des Departments Pflege und Management, Prof. Dr. Zita Schillmöller, Professorin am Department Gesundheitswissenschaften sowie Prof. Dr. André Klußmann, Co-Leitung des Competence Center Gesundheit, zusammen mit drei Projektmitarbeiterinnen und den Kolleg*innen der beiden beteiligten Departments in einem partizipativen Prozess über zwei Jahre hinweg entwickelt.

Durch den demografischen Wandel, fortschreitende Digitalisierung, gesundheitliche Chancenungleichheit und Umweltveränderungen steigt der Bedarf an qualifizierten Gesundheitsfachkräften ebenso wie die Anforderungen an diese. Der Gesundheitscampus der HAW Hamburg versteht sich als Antwort auf diese gesundheitspolitischen Herausforderungen in Hamburg und bundesweit.

Die Stadt Hamburg würde von dem Gesundheitscampus enorm profitieren – er stärkt die Gesundheitsversorgung sowie die Gesundheitswissenschaft und Forschung in der Metropolregion.

Prof. Dr. Ute Lohrentz, Präsidentin der HAW Hamburg

„Die HAW Hamburg ist mit ihren Gesundheitsstudiengängen und der an der Hochschule vorhandenen Fachexpertise prädestiniert für einen Gesundheitscampus. Der Wissenschaftsrat hat dieses Modell bereits 2012 als wegweisend für eine multiprofessionelle, akademische Ausbildung und wissenschaftliche Disziplinentwicklung in den Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsfachberufen bezeichnet. Die Stadt Hamburg würde von dem Gesundheitscampus enorm profitieren – er stärkt die Gesundheitsversorgung sowie die Gesundheitswissenschaft und Forschung in der Metropolregion“, ist Prof. Dr. Ute Lohrentz, Präsidentin der HAW Hamburg, überzeugt.

Lehre, Forschung und Versorgung im Quartier

Der Gesundheitscampus der HAW Hamburg soll die Bereiche Lehre, Forschung und Versorgung im Quartier umfassen und dazu beitragen, das Feld Gesundheit klientelnah, interdisziplinär und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. 

Lehre
Neben den bereits vorhandenen dualen Bachelor-Studiengängen Pflege und Hebammenwissenschaft sind duale Therapiestudiengänge für Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie geplant. Weitere Ergänzungen um gesundheitsbezogene Studienbereiche sind willkommen.

Außerdem soll das bestehende Lehrangebot in den Studiengängen B.Sc. Gesundheitswissenschaften, M.Sc. Health Sciences, B.Sc. und M.Sc. Pflege, B.Sc. Hebammenwissenschaft, B.Sc. Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management sowie im Master Public Health und MBA Sozial- und Gesundheitsmanagement noch besser miteinander verzahnt und Synergieeffekte 
genutzt werden.

Forschung
Das gilt auch für das beträchtliche Forschungs- und Drittmittelpotenzial der beiden forschungsstarken Departments. Mit einem Gesundheitscampus kann die Vernetzungsarbeit des Competence Center Gesundheit intensiviert und die interdisziplinäre wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich Gesundheit erleichtert werden. Dazu soll unter anderem ein innovatives Promotionsprogramm beitragen.

Versorgung im Quartier
Mit einem eigenen interprofessionellen Gesundheitszentrum soll der Gesundheitscampus der HAW Hamburg darüber hinaus einen direkten Versorgungsmehrwert für sein Standortquartier haben. Vorgesehen ist ein vielseitiges, evidenzbasiertes und innovatives Angebot an gesundheitsbezogener Beratung, Begleitung und Behandlung durch Studierende, Lehrende und Forschende für die  Menschen im Quartier des Gesundheitscampus.

Am 25.10.2023 lädt das Projekt ein zur öffentlichen Diskussion des Konzepts mit Expert*innen im Rahmen der Fachtagung "Zukunftsweisende Versorgung, Forschung und Lehre: Der Gesundheitscampus der HAW Hamburg im Fokus"

Zum Projekt Gesundheitscampus

Das Ziel der Zusammenführung der Departments Gesundheitswissenschaften sowie Pflege und Management zu einem gemeinsamen Gesundheitscampus wurde bereits 2008 im Zuge der Etablierung eines Profilbereichs Gesundheit (seit dem Jahr 2010 etabliert als CCG -Competence Center Gesundheit) formuliert. 

Seit März 2021 arbeitet das Team des „Projekt Gesundheitscampus“ intensiv mit den Mitgliedern der Departments in Arbeitsgruppen und verschiedenen Beteiligungsformaten an der Konzeption dieses Zukunftsprojekts, das auch eine strukturelle Verschmelzung der beiden Departments vorsieht. Das Konzept einschließlich der Einführung von Therapiestudiengängen wird durch das Präsidium und alle Gremien der Hochschule breit unterstützt. 

Kontakt

Prof. Dr. Uta Gaidys, Leiterin des Departments Pflege und Management
uta.gaidys (at) haw-hamburg (dot) de

Prof. Dr. Zita Schillmöller, Professorin am Department Gesundheitswissenschaften
zita.schillmoeller (at) haw-hamburg (dot) de

Prof. Dr. André Klußmann, Co-Leitung des Competence Center Gesundheit
andre.klussmann (at) haw-hamburg (dot) de

 

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