Forschungsgruppe Verfahrens­technik

Die Forschungsgruppe Verfahrenstechnik beschäftigt sich mit der Erzeugung von Rohölen aus verschiedenen Ausgangsmaterialien und deren Aufarbeitung / Veredelung zu Produkten wie Kraft- und Brennstoffen oder Chemikalien durch katalytische Hydrierung.

Die Rohöle werden durch die Verfahren Solvolyse und Reaktivdestillation bzw. Reaktivstrippung aus unterschiedlichster Biomasse oder aus organischen Abfall- und Reststoffen erzeugt. Dabei liegt der Fokus auf der Umwandlung von Fetten und Ölen, sowie Abfallstoffen (Plastik und Recyclingrückstände) und fester Biomasse (z. B. Holz und Stroh) in flüssige Energieträger.

Ausstattung

  • Labor- und Versuchsanlagen (READi™-Verfahren) mit Kapazitäten von 0,1 bis 20 L/h (Feed)
  • Hydrierapparaturen im Labormaßstab: 2 Autoklaven (0,25 bis 1,8 L), Festbett-Rohrreaktor
  • Umfangreiche Ausstattung im Labor für Kraftstoffanalytik: zum Beispiel GCMS, Elementaranalyse, Heiz- und Brennwert, Dichte, Viskosität, Extraktionen, Siedeverlauf, Flammpunkt, Säurezahl, Iodzahl, Gasanalyse etc.

Ziel der Forschung

Erzeugung flüssiger Energieträger und chemischer Grundstoffe auf biogener Basis sowie auf Basis von Rest- und Abfallstoffen.

Schwerpunkte der Forschung

  • Erzeugung alternativer Brenn- und Kraftstoffe und Petrochemikalien auf Basis von Rest- und Abfallstoffen, z. B. Altspeisefette, Kunststoffabfälle
  • Thermo-chemische Konversionsverfahren zur Erzeugung flüssiger Energieträger
  • Upgrading von Bioölen und anderen Rohölen Hydrierverfahren