Berufspädagogische Fortbildung Praxisanleiter*innen Kompetenzentwicklung in der Hebammenausbildung fördern – praktische Methoden gezielt einsetzen
Im berufspraktischen Teil der Hebammenausbildung hat die Vermittlung von fachlichen und personalen Kompetenzen einen hohen Stellenwert. Neue gesetzliche Vorgaben für die Begleitung von Studierenden im Praxiseinsatz bewirken zudem eine Auseinandersetzung mit dem Kompetenzbegriff und den Methoden der Kompetenzvermittlung.
Was bedeutet der Kompetenzbegriff für Sie als Praxisanleiterin und wie können Sie angehenden Hebammen diese Kompetenzen praxisnah vermitteln? Welche Methoden gibt es dafür und wie können Sie geeignete Methoden auswählen und anwenden? Wie können Sie die Anforderungen der Ausbildung mit Ihrem eigenen Arbeitspensum vereinbaren?
In diesem Workshop „sortieren“ Sie praxisnah Ihren Hebammen-Methoden-Koffer und erweitern ihr vielfältiges Methodenspektrum für Praxisanleitungen. Die Vermittlung von Grundlagen der pädagogischen Theorie bietet Ihnen zusätzlich fundiertes Wissen für eine aktive und motivierende Gestaltung der praktischen Hebammenausbildung.
Fünf gute Gründe für diese Weiterbildung
Sie überprüfen und erweitern Ihr Methodenspektrum
Sie können erkennen den Praxisbezug des Kompetenzbegriffes
Sie erproben neuen Ansätze und Methoden im kollegialen Austausch
Sie profitieren von interdisziplinärem Lernen und dem direkten Transfer in Ihre Praxis
Sie nutzen Aspekte der pädagogischen Theorie für die Gestaltung Ihrer Praxisanleitungen
Kontakt
HAW Hamburg
Campus Weiterbildung
Stiftstraße 69
20099 Hamburg
T + 49.40.42875 - 7070
| Abschluss | Weiterbildungsnachweis der HAW Hamburg - Dieser Nachweis wird nur bei vollständiger Teilnahme am Seminar ausgestellt. |
| Voraussetzungen | Abgeschlossene Berufsausbildung als Hebamme oder ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss im Bereich der Hebammenwissenschaft/Hebammenkunde und Berufserfahrung im Umfang von mindestens 18 Monaten und abgeschlossene Zusatzqualifizierung „Praxisanleitung im Hebammenstudium“ oder Ermächtigung nach § 56 HEbStPrV. |
| Studienform | Präsenz berufsbegleitend, berufspädagogische Fortbildung |
| Umfang | 7 Stunden (= 8 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten berufspädagogische Fortbildung) |
| Nächster Termin | 15.07.2024 von 09.00 bis 16.00 Uhr |
| Kosten | 190,00 Euro |
Alle Informationen zu diesem Angebot
Worum es geht
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Durch die Novellierung des Hebammengesetzes und der Hebammenstudien- und Prüfungsverordnung ist der Kompetenzbegriff jetzt auch formal in der Hebammenausbildung verankert. Mit § 9 wird das Studienziel formuliert: Das Hebammenstudium vermittelt die fachlichen und personalen Kompetenzen, die für die selbständige und umfassende Hebammentätigkeit im stationären sowie im ambulanten Bereich erforderlich sind. Auch der Deutsche Hebammenverband hat sich 2019 mit einem Hebammenkompetenzprofil ausführlich zu unserem Berufsbild positioniert.
Im berufspraktischen Teil des Hebammenstudiums, der Praxiseinsätze in Krankenhäusern, bei freiberuflichen Hebammen in der ambulanten Versorgung und weiteren hebammengeleiteten Einrichtungen umfasst, sollen diese Kompetenzen entwickelt werden. Dabei haben die Einrichtungen sicherzustellen, dass die Studierenden während des Praxiseinsatzes durch eine pädagogisch qualifizierte (praxisanleitende) Hebamme angeleitet wird. Dieses hat zu einem Stundenanteil von 25 % (z. T. angepasst auf 15 %), der Praxiseinsatzzeit zu erfolgen.
Was bedeutet der Kompetenzbegriff für die Praxisanleiter*in und wie kann eine werdende Hebamme Kompetenzen entwickeln? Sind die bisherigen Methoden ausreichend? Ist „Mitlaufen“ noch eine zeitgemäße und geeignete Methode? Wie können Sie Ausbildung und gesetzliche Vorgaben mit Ihrem Arbeitspensum vereinbaren?
Dieser Workshop vermittelt Ihnen vielfältige Ideen und Methoden für die Kompetenzvermittlung. Erweitern Sie ihr Methodenspektrum und erproben Sie neue Anwendungsfelder. Nutzen Sie auch die Auseinandersetzung mit den Grundlagen der pädagogischen Theorie und den übergeordneten Vorgaben für eine erfolgreiche Begleitung der Studierenden und die aktive Gestaltung der praktischen Hebammenarbeit.
Inhalte
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- Welche Methoden sind bekannt und erfolgreich in der Anwendung?
- Weitere Methoden in der Kompetenzentwicklung (z. B. POL, Lernaufgaben, Modeling mit MetaLog)
- Wie treffe ich die Entscheidung für eine Methode?
- Wie kann ich Methoden auf mein Berufsfeld anpassen?
In Kleingruppen reflektieren Sie verschiedene Methoden und deren Anwendungsmöglichkeiten im jeweiligen Berufsfeld. Auf dieser Grundlage entwickeln Sie gemeinsam mindestens ein konkretes Lernbeispiel. Die Ergebnisse können Sie nach Austausch und Diskussion direkt im Ausbildungsalltag anwenden.
Zielgruppe
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Praxisanleiter*innen / Hebammen in der praktischen Hebammenausbildung
Lehrende
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Elsbe Peters, M.Sc. Gesundheitspädagogik; B.Sc. Midwifery
Als Hebamme und hauptamtliche Praxisanleiterin sammelt Elsbe Peters seit mehr als zehn Jahren Erfahrungen in der praktischen Ausbildung von Hebammen.
Derzeit ist sie als Praxisanleiterin an der verantwortlichen Praxiseinrichtung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf angestellt und leitet in verschiedenen Hamburger Geburtskliniken Hebammenstudierende an. Weiterhin ist sie tätig als Referentin und Trainerin in der Aus- und Weiterbildung.
Kontakt
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Inhaltliche Fragen
Heike Klopsch, T + 49.40.42875 - 7071, heike.klopsch (@) haw-hamburg.de
Organisatorische Fragen
T + 49.40.42875 - 7070, weiterbildung (@) haw-hamburg.de
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Anmeldung
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