Beim Digitalisierungsprojekt OA-Lab stehen die Studierenden im Fokus: Zum einen lernen sie digitales, offen zugängliches Publizieren mit dem API Magazin (Ausbilden, Publizieren, Informieren). Zum anderen entwickeln sie mit SAIL (Studentisches Publikationsportal, Austausch, Information, Lernen) eine Plattform, auf der Studierende der HAW Hamburg ihre Arbeiten kostenlos und für alle zugänglich veröffentlichen können. „Für angehende Bibliothekar*innen bieten solche offenen Plattformen ein ideales Lernumfeld, da immer mehr wissenschaftliche Zeitschriften und Arbeiten als Open Access verfügbar sind“, so Rudolph. „Mit dem API Magazin lernen sie also redaktionelle Prozesse wissenschaftlicher Zeitschriften und verfassen teils selbst eigene Artikel. Mit SAIL, das mit technischer Unterstützung des HIBS umgesetzt wird, sammeln sie Erfahrungen, wie ein Repositorium ausgebaut sein muss und welche rechtlichen Aspekte zu beachten sind.“
Um auf die eigene Arbeit – vor allem auf das API Magazin, das in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Hamburg realisiert wird, und auf die dazugehörige Webseite – aufmerksam zu machen, gibt es zusätzlich einen API-Twitter-Account und einen Instagram-Kanal des OA-Lab sowie immer wieder Veranstaltungen, die von Studierenden für Studierende organisiert werden. „Wir haben erst vor kurzem die `Lange Nacht der Hausarbeiten´ veranstaltet. Studierende konnten sich mit Kommiliton*innen austauschen oder in Workshops Tipps zum Verfassen von Hausarbeiten bekommen“, so Frauke Wienert, Studierende des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement.