Im Fahrstuhl sind alle gleich

Im Rahmen des Studienprojektes III an der Theaterakademie Hamburg kam es zu einer Zusammenarbeit zwischen HfMT, HAW Hamburg und HfBK. Unter dem Titel «Emilia. Ein Trauerspiel in einem Aufzug» fand am 18.06.2022 die Realisierung der Zusammenarbeit als Theaterstück im Thalia Theater in der Gaußstraße statt. Dabei waren internationale Studierende aus der Regie- und Dramaturgieklasse der HfMT, der Kostümklasse und des Studiengangs «Sound & Vision» der HAW Hamburg, der Bühnenbildklasse der HfBK, freischaffende Spieler:innen und und eine cfreischaffende Choreographin involviert. Der Klassiker «Emilia Galotti» von Gotthold Ephraim Lessing wurde in einem Fahrstuhl adaptiert. Elemente, Texte und Motive des Stücks wurden dabei mit der Gegenwelt «Fahrstuhl» kombiniert. Sowohl das Kostümdesign als auch die Musik unterstützen, ergänzten und erweiterten dabei den Ort und erzeugten eine schlüssige Welt, in die das Publikum eintauchen konnte.

Das Theaterstück soll im kommenden Jahr, am 15. Februar 2023 noch einmal im Thalia Theater in der Gaußstraße augeführt werden. 

Das Team: Coline Meret Lola Jud (HAW Hamburg), Bendrik Großterlinden (HAW Hamburg) , Analy Nagila, Emilia Bongilaj, Morin Gonzàlez Mena, Lucia Wunsch

Kontakt Coline Meret Lola Jud

Und das sagt die Jury

Das bürgerliche Trauerspiel Emilia Galotti in einen Fahrstuhl zu verlegen ist der ganz große Wurf, den dieses interdisziplinäre Team so fantastisch erdacht, geplant und umgesetzt hat. Ihre konsequent durchgezogene Entscheidung für diese Inszenierung, ergibt eine moderne und aktuelle Adaption des Textes von Gotthold Ephraim Lessing, der im März 1772 uraufgeführt wurde. Lauter Applaus! Sehr gut!