Forschung und Entwicklung
Den überwiegenden Anteil unserer Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen erbringen wir in Kooperation mit den Abteilungen der Industrieunternehmen in Form von Bachelor- und Masterarbeiten. Die Probleme der Industriepartner sind uns dadurch sehr wohl vertraut und wir können eine besonders breite Anwendungsnähe und -tiefe sowie hochaktuelle und kreative Lösungsvorschläge zu fast allen technischen Fragestellungen anbieten. Die Kompetenzen des Departments werden in Forschungsgruppen gebündelt, die sich an den Studienschwerpunkten und den Masterstudiengängen orientieren.
Forschungsprojekte, Forschungsgruppen und Kooperationen
Elektronischer Blindenführhund
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Der elektronische Blindenführhund ermöglicht neue Formen der Mobilität und sozialen Teilhabe
Das Projekt entwickelt in Zusammenarbeit mit Guides aus dem Hamburger Dialoghaus „Dialog im Dunkeln“ den ersten elektronischen Pendant vom Blindenfürhund. Es geht um das Prototyp eines Geräts, das eine digitalbasierte Mobilität und Barrierefreiheit ermöglicht und einzelne Hilfestellungen sowohl von dem weißen Stock, als auch vom Blindenführhund vereint. Ein großes Plus ist, dass sich Menschen mit Blindheit und Seheinschränkungen durch eine Cloud vernetzen können. So führt jeder Gang mit dem elektronischen Blindenführhund zu einem gemeinsamen Erfahrungsschatz für alle. Die Steuerung erfolgt über Sprachbefehle und haptische Elemente. Über eine Cloud tauschen die elektronischen Blindenführhunde neugewonnene Kartendetails, Informationen und Erfahrungen aus. Im April 2020 wurde das Projekt mit dem 2ten Platz im hochschulweiten Wettbewerb „50 Ideen für die Zukunft“ der HAW Hamburg ausgezeichnet.
Kontakt: Prof. Lutz Leutelt
T +49 40 42875 8164
FlexHub
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MagnoBat
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Magnetisch funktionalisierte Batterieelektroden für den Einsatz in Hochstromanwendungen
Um die Hochstromfähigkeit aktueller Lithium-Ionen-Batterien während des Schnellladens zu steigern, soll die Ioneneinlagerung in die Batterieelektroden beschleunigt werden. Dabei wird das Elektrodenmaterial durch Zugabe von Nanopulver magnetisiert und im Magnetfeld manipuliert. Das Ziel der Versuche ist, dass im gleichen Zeitraum mehr Ionen eingelagert werden, ohne die Elektrode durch zu hohe Ströme zu schädigen.
Förderung: Hamburg Innovation Calls for Transfer
Laufzeit: ab Sommer 2020
Kontakt: Dr. rer. nat. Florian Rittweger undProf. Dr.-Ing. Karl-Ragmar Riemschneider
T +49 40 42875 8245 und - 8350
MERIT
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MERIT - Mensch-Roboter-Interaktionssystem
Die Entwicklung mobiler Roboter ist ein aktuelles Forschungsthema. Um eine breite Akzeptanz solcher Systeme zu erreichen, müssen sie eine entsprechende natürliche Kommunikation ermöglichen. Ein Aspekt ist dabei die Detektion, Lokalisation und Verfolgung menschlicher Kommunikationspartner, da es bei mobilen Robotern keine festgelegte Sprecherposition gibt. Außerdem sollte ein mobiler Roboter in einer Umgebung mit mehreren potentiellen Kommunikationspartnern alle interessanten Personen detektieren und seine Aufmerksamkeit dynamisch auf den aktuellen Sprecher richten können. Schwierigkeiten bereitet bei solchen Systemen die Forderung nach einer störungsfreien Verständigung bei der eigentlichen Kommunikation zwischen menschlichen Kommunikationspartnern und mobilem Roboter (akustischer Kanal). Hier müssen Maßnahmen zur Kompensation der Echos, Kompensation lokaler Störungen und die Hervorhebung des eigentlichen Wunschsignals ergriffen werden.
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Hans Peter Kölzer und Prof. Dr. Ulrich Sauvagerd
SwarmPicker
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TIQ
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