Migration

Hochschulbildung im Spiegel globaler Migrationsbewegungen

Wie wirken sich Migrationsbewegungen und die damit verbundenen Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten auf die verschiedenen Subsysteme in den Aufnahmeländern Europas – am Beispiel Deutschland – aus?
Welche Lösungsansätze braucht es in einem nationalen hochschulischen Bildungssystem, um Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für Menschen mit Migrationshintergrund zu erreichen?
Welche Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten bietet migrationsbedingte Hochschulentwicklung für eine Bildungsinstitution wie die HAW Hamburg?

Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit

Mit diesen und weiteren Fragestellungen setzen sich die Studierenden des Bachelorstudiengangs Sozialen Arbeit der HAW Hamburg im Sommersemester 2021 in einem Blockseminar unter Leitung von Prof. Dr. Louis Henri Seukwa und Janina Hertel auseinander.
Hierfür kommt eine Studierendengruppe internationaler und deutscher Studierender mit und ohne Migrationserfahrung zusammen, die im Rahmen des Seminars gemeinsam arbeitet und Handlungsempfehlungen für die HAW Hamburg erstellt.
Auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse erfolgt im ersten Schritt eine thematische Problem- und Ist-Stand-Analyse. Hiervon ausgehend werden mögliche Lösungsansätze im institutionellen Kontext diskutiert. Thesen sollen Wege aufzeigen, wie Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für Menschen mit Migrationshintergrund durch institutionelles Handeln sowie individuelle Teilhabe gefördert und strukturelle (Weiter-)Entwicklung in Bildungsinstitutionen erreicht werden können.
Als externer Experte nimmt Prof. Dr. Joachim Schroeder an der Dialogsitzung teil und gibt den Studierenden Feedback. Prof. Dr. Schroeder lehrt an der Universität Hamburg in der Fakultät für Erziehungswissenschaft.

 

Themenleitung

Prof. Dr. Louis Henri Seukwa
Beauftragter des Präsidiums für migrationsbedingte Hochschulentwicklung
Leiter der Arbeitsstelle Migration
HAW Hamburg