Plastikverbrauch und Auswirkungen auf Mensch und Umwelt

Welche Auswirkungen haben unsere Konsumgewohnheiten auf uns selbst und unsere Umwelt?
Wie können wir als Verbraucher – auch in Pandemie-Zeiten – nachhaltiger agieren?
Was können Hochschulen dazu beitragen, ein gesellschaftliches Bewusstsein zu schärfen?

Müllerzeugung in Pandemiezeiten

Die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie haben zu einer erhöhten Nutzung von plastikbasierten Einwegprodukten geführt. Einwegplastik wird vermehrt sowohl zum Eigen- sowie Fremdschutz (Einwegmasken, Einmalhandschuhe) gegen SARS-CoV-2 als auch zum Schutz von Produkten verwendet, um zum Beispiel Transportschäden zu vermeiden und hygienische Standards sicherzustellen. Aufgrund der oftmals unsachgemäßen Entsorgung dieser nicht kompostierbaren Einwegplastikprodukte und Verpackungen, sind aktuellen Studien zufolge langfristig negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit des Menschen zu erwarten¹.
Im Laufe des Aktionstages werden der Leiter des Forschungs- und Transferzentrums  Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement Prof. Dr. Dr. Walter Leal und die Masterstudierende Frau Maren Fendt das Thema „Nachhaltigkeit und Verbrauch“ zunächst einleiten. In der Dialogsitzung – moderiert von Frau Franziska Wolf – werden gemeinsam mit den Bachelor-Studierenden Frau Ronja Rohr und Frau Jasmin Röseler aktuelle Unterthemen vorgestellt sowie Handlungsempfehlungen diskutiert. Im Fokus stehen die nachhaltige Nutzung von Mund-Nasen-Bedeckungen (Masken) sowie Strategien zur Reduktion im Verbrauch von Einwegplastik in deutschen Haushalten in Zeiten der COVID-19 Pandemie. Als eingeladene Expertin wird Frau Dr. Jelena Barbir die Handlungsempfehlungen der Studierenden kritisch kommentieren und die Diskussion eröffnen.

Der Input von Dr. Jelena Barbir und die Diskussion werden in englischer Sprache stattfinden.

^{1 Fadare OO, Okoffo ED. Covid-19 face masks: A potential source of microplastic fibers in the environment. Science of The Total Environment 2020; 737: 140279.}