Angesichts der Klimakrise, des knappen städtischen Raums und der hohen Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor ist es wichtig, Energie und Emissionen einzusparen. Gleichzeitig müssen effiziente und leistungsfähige öffentliche Verkehrssysteme sowie alternative Transportmittel gefördert werden. „Der Verkehrssektor verursacht in Hamburg ein Viertel der Treibhausgasemissionen – das stellt uns vor viele Herausforderungen", sagt Prof. Dr.-Ing. Tankred Müller, Organisator des Themenkongresses. „In der Metropolregion Hamburg forschen wir an zukunftsweisenden Lösungen, die zeigen, wie wir unsere Mobilitätsziele erreichen können."
Seine Mitarbeiterin Vanessa Claus ergänzt: „Autozentrierte Mobilität, wie wir sie heute für selbstverständlich halten, beruht auf einem unglaublichen Komfort, der nur mit einem verschwenderischen Gebrauch von Ressourcen möglich ist. Die Aufgabe von Ingenieur*innen sollte sein, nachhaltige und ressourcenschonende Produkte zu entwickeln. Höher, weiter, schneller oder eben bequemer – einfach nur weil es machbar ist – hat in Zeiten der Nachhaltigkeit und des Klimawandels ausgedient.“
Zusammenkommen und diskutieren
Der Themenkongress bietet eine Plattform für Unternehmen, Behörden, Wissenschaftler*innen und Studierende, um gemeinsam über aktuelle Themen der Mobilität mit ihren Herausforderungen und Chancen zu diskutieren. Fachvorträge, Ausstellungen und die Möglichkeit, sich in Gesprächen zu vernetzen und gemeinsam weiterzudenken, machen den Kongress attraktiv für alle, die an der Gestaltung urbaner Mobilität interessiert sind und Entwicklungen aus der Industrie und Forschung aus erster Hand erfahren möchten. Die Teilnehmer*innen beschäftigen sich mit Fragen wie: Wo stehen wir heute bei der Verkehrswende? Und wo wollen wir in Zukunft hin?